Insgesamt werden in der Einrichtung 34 Kinder im Alter von 18 Monaten bis zum Schuleintritt betreut.
Sobald das Kindergartenjahr beginnt, kommen die neuen Kinder zusammen mit ihren Eltern in die Einrichtung, um den Kindergarten, die Erzieher/innen und die anderen Kinder kennenzulernen.
Die Eingewöhnungszeit beträgt in der Regel drei bis vier Wochen und gestaltet sich wie folgt:
In den ersten Tagen kommen die Kinder für ca. eine Stunde in die Einrichtung. Ein Elternteil begleitet das Kind in dieser Zeit.
In der zweiten Woche wird dieser Zeitraum entsprechend den Bedürfnissen und dem Wohl des Kindes ausgedehnt, so dass es bereits den Vormittag alleine in der Einrichtung verbringen kann. In dieser Zeit muss ein Elternteil auf Abruf erreichbar sein.
Ab Mitte der dritten Woche kann das Kind schon am Mittagsschlaf teilnehmen.
Die Erzieher/innen treffen tägliche Absprachen mit den Eltern, um den Kindern einen sanften Einstieg in die Krabbelgruppe zu ermöglichen.
Die Erzieherinnen schaffen für die Kinder eine liebevolle und vertrauensvolle Atmosphäre, in der sich die Kinder wohl fühlen und weiterentwickeln können.
Neben dem frei gewählten Spiel gibt es auch altersentsprechende Angebote, wie Körper und Wahrnehmungsspiele, Singen, Kreis- und Fingerspiele, Anregung zur Kreativitätsförderung und Materialerfahrung, Sand- und Wasserspiele, Turnen und kleine Spaziergänge.
Die Krabbelgruppe hat feste Rituale (z.B. den Morgenkreis), die im täglichen Ablauf einen hohen Stellenwert einnehmen.
7.30 - 8.50 Uhr | Bringzeit |
9.00 - 9.15 Uhr | Gemeinsames Frühstück (wird von Zuhause mitgebracht) |
9.15 - 9.30 Uhr | Morgenkreis |
9.30 - 10.45 Uhr | Angebote, Spielen im Freien, Spaziergänge |
10.45 - 11.00 Uhr | Pflegerische Maßnahmen |
11.00 - 11.15 Uhr | Kreis-/ Fingerspiele |
11.15 - 11.45 Uhr | Mittagessen |
11.45 - 14.00 Uhr | Mittagsschlaf |
14.00 - 14.30 Uhr | Teezeit |
14.30 - 16.15 Uhr | Freispiel, Abholzeit |
Die Kinder der „Kleinen Gruppe“ gehen einmal pro Woche eine Stunde in der Turnhalle der angrenzenden Schule turnen.
Weiterhin gibt es einen kreativen und einen musikalischen Tag sowie einen Tag, an dem ein Spaziergang gemacht wird. Diese Tage sind nicht festgelegt, können aber im Wochenplan, der im Gruppenraum
aushängt, nachvollzogen werden.
Sobald das Kindergartenjahr beginnt, kommen die neuen Kinder zusammen mit ihren Eltern in die Einrichtung, um die Räumlichkeiten, die Erzieher und die anderen Kinder kennenzulernen.
In den ersten drei Tagen ist ein Elternteil immer mit in der Gruppe, damit das Kind eine vertraute Bezugsperson in der Nähe hat.
In Absprache mit den Eltern und je nach den Bedürfnissen des Kindes wird die Dauer des Aufenthalts im Kindergarten verlängert. Die Eltern ziehen sich zunehmend aus dem Gruppengeschehen zurück.
In der zweiten Woche wird das Kind den Vormittag alleine im Kindergarten verbringen. In dieser Zeit muss eine Bezugsperson auf Abruf erreichbar sein.
So wird aufbauend weiter verfahren, bis das Kind sicher genug ist, um vollständig ohne Eltern im Kindergarten zu bleiben.
7.30 - 8.50 Uhr | Bringzeit |
9.00 - 9.20 Uhr | Morgenkreis |
9.20 - 11.45 Uhr | Angebote, Ausflüge, Projektarbeit, Spiel im Freien |
11.45 - 12.15 Uhr | Mittagessen |
12.15 - 14.00 Uhr | Angebote, Freispiel, Spiel im Freien |
14.00 - 14.30 Uhr | Teezeit |
14.30 - 16.25 Uhr | Freispiel, Abholzeit |
Turnen: | Die Kinder der „Großen Gruppe“ gehen einmal pro Woche eine Stunde in der angrenzenden Turnhalle turnen. Dabei können die Geräte der Schule mitbenutzt werden. |
Aktionstag: |
Einmal pro Woche hat die „Große Gruppe“ einen Tag, an dem eine besondere Aktivität stattfinden. Dieser kann sich im Laufe des Kindergartenjahrs aus organisatorischen Gründen auch ändern. An diesem Tag finden Ausflüge, Projekte oder Ähnliches statt. |
Musikschule: | Die Kinder können zudem an einem Angebot zur musikalischen Früherziehung teilnehmen. Dieses Angebot wird von einer externen Kraft geleitet und muss bei dieser sowohl angemeldet und als auch bezahlt werden. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 10 Kinder begrenzt. |
Bewegte Kita: | In Zusammenarbeit mit Hannover 96 werden spannende und abwechslungsreiche Sport- und Bewegungseinheiten durchgeführt, die die Selbstbehauptung fördern und der Selbstverteidigung dienen. Das Angebot gilt für Kinder ab 5 Jahren. |
In jedem Kindergartenjahr gibt es eine Vorschulgruppe, in der die Kinder altersgerechte Angebote zur Vorbereitung auf die Schule bekommen. Unser Vorschulprogramm besteht aus drei verschiedenen Aspekten:
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„Wuppi“ – Ein Übungsprogramm zur phonologischen Bewusstheit |
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„Forschen mit Fred“ |
„Vorschule“
Einmal in der Woche kommen die Kinder zusammen und erwerben Kompetenzen in verschiedenen Themenbereichen, wie zum Beispiel gesunde Ernährung, Verkehrsschule und mathematische Grundfertigkeiten.
Das folgende Zitat beschreibt treffend, wie wir die Kinder im Allgemeinen sehen und bietet eine gute Grundlage für unsere pädagogische Arbeit:
Wir sehen die Kinder als eigenständige Persönlichkeiten mit individuellen Stärken, Fähigkeiten und Schwächen. Jedes Kind entwickelt sich in seinem eigenen Tempo und unser Bestreben ist es, jedes Kind in seinem Entwicklungsprozess zu begleiten und eine anregungsreiche Umgebung zu schaffen, um vielfältige Lernmöglichkeiten zu bieten.
Kinder sind Forscher und Entdecker, die von Natur aus neugierig sind und ihre Umwelt spielerisch erkunden wollen. Durch das aktive und selbstbestimmte Handeln sind sie direkt an ihrer Entwicklung beteiligt und können so das Lerntempo selbst bestimmen. Unsere Aufgabe als Entwicklungsbegleiter ist es, den Kindern Impulse zu geben, um die Selbstständigkeit zu unterstützen und zu fördern, sowie eigenverantwortliches Handeln weiter zu entwickeln.
Unsere Rolle als Erzieherinnen und Erzieher bei der Entwicklung ist somit eher impulsgebend und unterstützend. Zudem sind wir vertrauenswürdige Ansprechpartner für die Kinder und deren Eltern und wir sind bestrebt, jedem Kind in seiner Einzigartigkeit gerecht zu werden.
Grundlage unserer pädagogischen Arbeit ist der Orientierungsplan für Bildung und Erziehung in Niedersachsen.
Der Orientierungsplan wurde von verschiedenen Trägern in Zusammenarbeit mit dem Kultusministerium und verschiedenen Verbänden erarbeitet und baut auf dem gesetzlichen Bildungsauftrag nach dem SGB VIII und dem KiTaG § 2 und 3 auf. Er richtet sich an die Träger und pädagogischen Fachkräfte von Kindertagesstätten.
Der Orientierungsplan ist in vier Bereiche aufgeteilt, die für die pädagogische Arbeit von Bedeutung sind.
Nachdem Grundlagen und allgemeine Ziele genannt sind, werden Bildungsziele in verschiedenen Lernbereichen und Erfahrungsfeldern aufgeführt.
Dazu gehören:
Im Anschluss werden Aspekte besprochen, die in der pädagogischen Arbeit einer Tageseinrichtung einen großen Stellenwert einnehmen:
Zum Abschluss werden Ziele und Methoden zur Qualitätsentwicklung und -sicherung genannt und kurz erläutert.
Grundlegend für unser pädagogisches Konzept ist der Situationsansatz. Dieser entstand Anfang der 1970er Jahre und verfolgt im Wesentlichen drei Erziehungsziele: Autonomie, Solidarität und Kompetenz.
Im Einzelnen bedeutet das, dass Selbstständigkeit und Eigeninitiative einen hohen Stellenwert haben, damit die Kinder ihr „Recht auf Selbstbestimmung“ vertreten können. Weiterhin sollen die Kinder ein Bewusstsein dafür entwickeln, Teil eines Ganzen zu sein und Aufgaben in der Gemeinschaft zu bewältigen. Dazu benötigen sie Kompetenzen, um in Alltagssituationen angemessen reagieren zu können. Diese Kompetenzen wollen wir den Kindern in unserem Kindergartenalltag vermitteln.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Situationsansatzes ist das „Soziale Lernen“, das nicht vom sachbezogenen Lernen getrennt werden sollte. „Soziales Lernen“ findet in einer anregungsreichen Umgebung statt, in der auch „emotionale Nähe“ erlebt werden kann. Wichtig ist, dass die Kinder sich sicher und angenommen fühlen und ihre Persönlichkeit akzeptiert und gestärkt wird. Nur so kann sich ein Kind unbeschwert entwickeln und neue Herausforderungen annehmen. Zusätzlich wird ein Gemeinschaftsgefühl entwickelt und das Zusammenleben mit allen seinen Facetten gezeigt.
Ausgangspunkt und Grundlage für den Situationsansatz ist ein Verständnis von Bildung und Erziehung, das sich an der Lebensumwelt der Kinder orientiert, ständig überprüft wird und somit eine gewisse Flexibilität besitzt. Individuelle Erfahrungen und Kompetenzen aller Beteiligten können so in der Praxis mit einbezogen werden. In diesem Sinne bedeuten Erziehung und Bildung „Lernen in Erfahrungszusammenhängen“ und Verknüpfung von Lerninhalten und „konkreten Lebenssituationen“, die für Kinder überschaubar sind.
Beim Situationsansatz gib es keinen festen Lehrplan, im Mittelpunkt steht das „Lernen durch Erfahrung“, das an aktives Handeln gebunden ist. Aus diesem Grund wählen wir Themen, zu denen die Kinder einen Bezug haben und die genug Anregungen bieten, damit die Kinder selbstbestimmt lernen und ihre eigenen Erfahrungen machen können. Um herauszufinden, welche Themen für die Kinder interessant sind, ist es wichtig, Schlüsselsituationen im Alltag wahr zunehmen und aufzugreifen.
Das Spielen nimmt im Situationsansatz eine zentrale Rolle ein. Im Spiel setzt sich das Kind aktiv mit seiner Umwelt auseinander und erwirbt dabei viele Kompetenzen,
die für die weitere Entwicklung von großer Bedeutung sind. Der Fokus liegt dabei auf dem selbstbestimmten Lernen, bei dem eine Mischung aus Lernen mit allen Sinnen sowie emotionale Beteiligung und
geistiger und körperlicher Einsatz vorhanden sind. So kann das Kind sein individuelles Lerntempo selbst bestimmen, und es lernt mit Freude und ohne Versagensängste.
Wichtig beim Spielen ist nicht das Endergebnis, sondern die Spielhandlung an sich. Die Kinder können Erlebtes verarbeiten, Neues ausprobieren und ihre eigene Umwelt immer wieder in Frage stellen und
gegebenenfalls korrigieren.
Zudem haben die Kinder die Möglichkeit, verschiedene Verhaltensmuster kennenzulernen und weiterzuentwickeln sowie Ich-, Sozial- und Sacherfahrungen zu sammeln und Spielfähigkeiten und -fertigkeiten
zu entfalten.
Folgende Fähigkeiten sollen die Kinder im Spiel entwickeln:
„Das Kind erlebt im Spiel die Welt,
ist Forscher und Entdecker,
spielt Mama, Papa, Sonne, Wind,
spielt Doktor, Lehrer, Bäcker,
spielt sich von seinen Ängsten frei,
sucht Antworten auf Fragen,
erschließt sich so die Wirklichkeit,
lernt nicht gleich zu verzagen.
Das Ich entdeckt im Spiel das DU, das WIR und schenkt Vertrauen,
erlebt Enttäuschung, Lebenslust, lernt auf das DU zu bauen,
empfindet Liebe, Trauer, Glück, lernt geben, teilen, gönnen.
Das Spiel macht Kinder Selbst-bewusst, entwickelt sich zum Können.
Spiele ist keine Spielerei, ist Abenteuer, Leben,
drum lass ich die Kinder spielen, träumen, tun,
dann kann die Seele schweben.“
von Karin Schaffner
Die Projektarbeit hat in unserer Einrichtung, sowohl in der Krabbel- als auch in der Kindergartengruppe, einen wichtigen Stellenwert. Regelmäßig werden Projekte zu verschiedenen Themen angeboten, die die Kinder interessieren und die im Rahmen des Kindergartenalltags durchzuführen sind.
Es gibt verschiedene Prinzipien, durch die sich Projekte auszeichnen:
Ganzheitliches Lernen | Durch die Methodenvielfalt bei Projekten werden alle Altersgruppen und Lerntypen angesprochen, zudem ist ein Lernen mit allen Sinnen möglich. |
Lernen durch Erfahrung | Die Kinder können im Rahmen von Projekten eigene Erfahrungen mit konkreten Sachverhalten, Materialien etc. machen und erweitern somit ihr Wissen. |
Aufbauendes Lernen | Durch die vielfältigen Methoden können Sachverhalte von verschiedenen Seiten genauer betrachtet werden und somit ist ein tieferes Eindringen in ein Thema möglich. |
Miteinbeziehung der Kinder |
Durch die Beobachtung, welche Themen die Kinder momentan interessieren, entstehen die Projektideen. Während des Projektes ergeben sich Fragen oder Anregungen der Kinder, die den weiteren Projektverlauf beeinflussen. |
Öffnung der Einrichtung | Auf Ausflügen lernen die Kinder ihre Umgebung und ihre Stadt kennen. Durch die Nähe zum alltäglichen Leben können die neu gewonnen Erkenntnisse und Erfahrungen gleich angewendet werden. |
Kooperation mit den Eltern |
Häufig werden Eltern als „Experten“ eingeladen, um verschiedene Projektideen umzusetzen. |
Die Methodenvielfalt bei Projekten bietet jedem Kind ein breit gefächertes Spektrum an Lernmöglichkeiten. Zudem ist eine ganzheitliche Förderung verschiedener Kompetenzen möglich.
Folgende Kompetenzen sollen die Kinder bei uns lernen und weiterentwickeln:
Kognitive Kompetenzen | intensive Auseinandersetzung mit einem Thema, Wissen erlangen, Wahrnehmung |
Soziale Kompetenzen | Gesprächs-/Verhaltensregeln erlernen, demokratisches Verhalten, Kompromisse eingehen |
Persönlichkeitsbildung | Selbstständigkeit, Mitbestimmung, Selbstwirksamkeit, Verantwortung, Freude an der Tätigkeit |
Physische Kompetenzen | Grob-/ Feinmotorik entwickeln, Förderung der Leistungsfähigkeit, handwerkliche Fähigkeiten erlernen |
Kreative Kompetenzen | Phantasie fördern, künstlerische und gestalterische Fähigkeiten erlernen, ästhetisches Empfinden entwickeln |
Laut §1 KKG4 vom 01.01.2012 ist es das Ziel der Kindertagesstätte, „das Wohl von Kindern zu schützen und ihre körperliche, geistige und seelische Entwicklung zu
fördern.“
Der Träger und die Mitarbeiterinnen unserer Einrichtung haben eine Rahmenvereinbarung zur Sicherstellung des Schutzauftrags nach §8a SGB VIII unterschrieben, die folgende Punkte beinhaltet:
31.07.2023 - 11.08.2023
Der Betreuungsvertrag und damit die Aufnahme der Betreuung erfolgt in der Regel zum 01. August eines Jahres.
Sie können einen Antrag auf Aufnahme in der Kita für Ihr Kind stellen bzw. Ihr Kind auf die Warteliste setzen lassen.
Für die Abmeldung des Kindes nutzen Sie das Abmeldeformular.
Weitere freie Plätze finden: